pro agro Marketingpreis 2025

MARKETINGPREIS 2025 5 VORWORT Liebe Leserinnen und Leser, das ungebrochen hohe Interesse an den „pro agro-Marketingpreisen“ setzt sich auch in diesem Jahr in allen dreiWettbewerbskatego- rien fort. Beteiligt haben sichvor allemwieder klein- undmittelständische Unternehmen, die gerade in den eher ländlich geprägten Landes- teilen Brandenburgs das Rückgrat unserer Agrar- und Ernährungswirtschaft bilden. Allein ihre Präsenz in Dörfern, Gemeinden und Städten, umgebenvon ansonsten agra- risch geprägten Regionen, ist nicht zu unter- schätzen. Unter der Kategorie „Ernährungs- wirtschaft“ finden Sieviele der Unternehmen, die in Brandenburg Rang und Namen haben. Zwar ist auch diese Branche nicht frei von Herausforderungen, aber die Bereitschaftmit neuen, kreativ entwickelten und vermarkteten Produkten in diesemWettbewerb an den Start zu gehen, ist ungebrochen. Ohne einen der Beiträge gesondert hervorheben zuwollen: Machen Sie sich auf die eine oder andere Über- raschung gefasst. Brandenburg ist längst nicht mehr eine „Märkische Streusandbüchse“, auf derwenigwächst. Erfolg ist nicht alleinvon geografischen und klimatischen Bedingungen abhängig. Dank guter Ausbildung, handwerk- lichemGeschick und unternehmerischenMut erzielen Ernährungswirtschaft und Ernäh- rungshandwerker mit Produktkreationen, die für die Regionvorwenigen Jahren noch undenkbarwaren, bedeutende Umsätze. Erkennbar ist, dass auch im Jahrgang 2025vie- le Bewertungen in der Kategorie „Direktver­ marktung“ auf regional und bio setzen. Gerade diese Formdes Verkaufs bietet sich für dieje- nigen an, die mit sehr speziellen Geschmacks- richtungen, kleinen Sortimenten und aufwen­ digen Herstellungsverfahren an den Start gehen. Insbesondere in dieser Kategorie ist es ein Gewinn, dass in diesemHeft nicht nur die Preisträger, sondern alleWettbewerbsbeiträge gewürdigtwerden. In der Vielfalt ergibt sich einviel besseres Bild der aktuellen Trends und Potenziale dieser Branche in Brandenburg. Glücklich ist,wer in seinemOrt noch einen handwerklichen Bäcker oder Fleischer hat. Und inmancher Gemeinde sorgt der örtliche Landwirtschaftsbetrieb nicht nur für Arbeit und Einkommen, sondernmit seinemHof- laden oder seiner Direktvermarktung auch für einen Teil der Nahversorgung.Wussten Sie, dass in Deutschland eine Landwirtin oder ein Landwirt heute 147 Menschen ernährt? Vor sechzig Jahrenwaren es nur 17. Auch in der Kategorie „Land- und Natur­ tourismus“ gibt es lobenswerte Einreichungen, die Lust auf Mehr machen – immer verbunden mit demGenuss für alle Sinne. Herzliche Grüße Hanka Mittelstädt Ministerin für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg

RkJQdWJsaXNoZXIy NTMzMTY=